Samstag, 24. Juni 2017 Tschengla Uphill Bikerace…

„Pass auf“ sagte meine Frau zum Abschied.

Ich entgegnete Ihr das es dafür keinen Grund gäbe – immerhin ging das Rennen ja praktisch nur Bergauf. Wie ? Nur Bergauf ? – war meine Frau irritiert – und merkte an:
Das macht doch keinen Spaß.  
Hatte ich auch nie behauptet – war meine Antwort. Und weg war ich ….

Startnummer holen, Smalltalk mit Kollegen, Aufwärmen, die diesmal montierte GoPro checken war kurz vor dem Start mein persönliches Rahmenprogramm.

Start war exakt um 11.00 Uhr. Die Zeit galt ab jetzt – ab dem Gemeindezentrum.

Die ersten 3 Fahrminuten ging es gemeinsam mit den 80 Teilnehmer hinter einem BMW leicht abwärts durch Bürserberg nach Ausserberg. Am Ausserberg verlässt der BMW die Rennstrecke – von da an ging es aufwärts. Bis auf die Einnahme eines Powergels verläuft das Rennen für mich unspektakulär. Das Zeug verklebt mir meinen Rachen und für 2-3 Minuten fühle ich mich als Taucher dem man unter Wasser die Taucherflasche zugedreht hat.

Die 12,7 km mit 850 hm Bergfahrt und 150 hm Talfahrt finishe ich in 59Min 20 Sekunden.

Die ersten 4 brauchten unglaubliche 44 Minuten für die Strecke, der Letzte kommt nach 1 Std. und 54 Minuten ins Ziel.

Unerwartet gibt es aber noch ein Highlight für mich:
Bei der Tombola zieht der Moderator seine eigene Nr. als Erster. Nimmt dafür als Preis nur eine Schokolade. Darauffolgend wird schon meine Nummer genannt. Irritiert frage ich den Moderator wo die besseren Preise liegen. Und bekomme als Info das es natürlich auch den Hauptpreis gibt. Den ich mir dann unter den Nagel reiße. 1 Woche Unterkunft auf der Tschengla. Besser hätte ich die 20 Euro Startgeld nicht investieren können ….

 

Thomas Kogoj

 

Ich TschenglaBike
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