Nur 6 Tage nach dem Furxrace waren Werner + ich schon wieder im Einsatz.
Das Anfang Woche prognostizierte Schlechtwetterwochenende hatte mit uns ein Einsehen. Der Samstag war kühl – aber gut. Ok. es hatte weit heruntergeschneit – aber dafür wurde auch das Ziel heruntergelegt.
An Stelle der 1250 hm galt es 700hm zu machen. (Ziel: Garfrescha)
Die Startaufstellung erfolgte diesmal nach Startnummern. Führte dann dazu, das direkt nach dem Start ein übermotivierter Montafoner von hinten mit vollem Karacho durch die Menge preschte und 10 m vor mir stürzte und einen anderen Rennfahrer mitriss. Einer der 2 musste danach zur Kontrolle ins Spital, 1 Rahmen war danach reif für die Mülltonne.
Bei den allerersten Höhenmeter merke ich das meine Beine nicht wollen. Es war von Beginn bis Ende das härteste Rennen der Saison. Nach 100hm werde ich schon von Martina überholt, nach 250 hm von Kleboth Christoph. Er war immer mein Gradmesser für den Renntag. An den 2 Rennen in diesem Jahr als ich krank war konnte er mich immer überholen, an den anderen Rennen war ich vorne.
Wirklich überraschend war der Rennverlauf aber nicht. Hatte ich die Woche mal nicht nach Lehrbuch gestaltet. Auch um zu sehen wie sich eine anders gestaltete Woche auswirkte. Die einstündige Aktivierungsrunde am Vortag ließ ich mal aus, ebenso waren die 2.700 hm am Mittwoch ins Mellental net wirklich produktiv. Den Gleitschirm gleich am Montag nach dem Furxrennen 700 hm hochtragen war ja auch net wirklich regenerativ.
Nach 42:34 lande ich im Ziel. Werner Pichler mit 49:56. Nach 1h 13 min jubeln noch alle der Ruth beim Einlauf zu – und damit war der letzte Hillclimb der Saison Geschichte.
Der vorhin genannte Kleboth Christoph sei nochmals kurz erwähnt:
Er hatte ja beim Gamprennen den Hauptpreis gemacht – 1 nagelneues MTB. Und auch im Montafon hatte er das Glück den Hauptpreis abzusahnen: 1 Paar Atomic im Werte von 900 Euro. Und da er im letzten Hillclimb 2 Gruppengegner vor mir überholen konnte – schaffte er mit 1 Punkt Vorsprung in der Gesamtjahrescupwertung den Platz 14 – direkt vor mir. Well done.
Mit den nächsten Ausfahrten werde ich noch die 6.000 km Grenze knacken – anschließend kann der Winter dann kommen 😉
Thomas Kogoj